27.11.25 - 14.02.26
Marie Klingelhöfer
Malerei
Marie Klingelhöfer wurde in Frankreich geboren und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Ihren Zugang zur Kunst fand sie über die Ausbildung zur Kunsttherapeutin mit anthroposophischer Ausrichtung. Nach Jahren in diesem Beruf rückte die Malerei immer stärker in den Mittelpunkt – heute bildet sie den Kern ihrer künstlerischen Arbeit.
Ihre Themen sind in der Natur verwurzelt: Landschaften, Blätter, Steine und Erde spiegeln sich in ihrer Farbwelt wider. Dabei interessiert sie das Wechselspiel von Bewegung und Ruhe, Intuition und Struktur. Mit Materialien wie Steinmehlen, Kreiden, Kohle, Tinten und Collagen erzeugt sie vielschichtige Oberflächen, die eine besondere Tiefe und Haptik entfalten.
Oft steht am Anfang nur ein bestimmter Farbton oder eine Farbstimmung, auf die sie intuitiv reagiert. Aus diesem Moment entsteht ein fortwährender Dialog zwischen innerem Empfinden und dem Sichtbaren auf der Leinwand – ein Prozess aus Aufbau, Veränderung und Abtragung, bis sich eine eigene Bildwelt formt.
Neben der Malerei unterrichtet Marie Klingelhöfer regelmäßig – das Weitergeben dessen, was sie selbst bewegt, empfindet sie als wertvollen Ausgleich zur stillen Arbeit im Atelier.
Bilder von der Ausstellung
Marie Klingelhöfer – Vita
Geboren in Mulhouse, Frankreich
1980–1984
Studium der Soziologie an der Freien Universität Berlin.
1984–1988
Ausbildung zur Kunsttherapeutin an der Artaban Schule Berlin.
Diplomabschluss am Goetheanum, Schweiz.
1989–1992
Tätigkeit als selbständige Kunsttherapeutin und freischaffende Malerin.
Seit 1992
Freischaffende Malerin.
Weiterbildungen u.a. an der Freien Kunstakademie Augsburg und
der Kunstakademie Woserin.
Intensive Beschäftigung mit Tanz und Bewegung.
Seit 2019
Dozentin im Bereich Kunst an der VHS Neukölln.
Malreisen mit WomenFairTravel.
Mitglied im BBK.
Weitere Informationen unter www.marie-klingelhoefer.de
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Frauke Alber
Keramik
Seit mehr als drei Jahrzehnten arbeitet Frauke Alber in Bremen an Porzellanobjekten, die Klarheit, Ruhe und Freude in den Alltag bringen. Ihre Gefäße – Becher, Schalen und Vasen – sind keine Serienprodukte, sondern Unikate mit Charakter und Präsenz.
Weiße, mintfarbene und schwarze Oberflächen bestimmen ihr Werk. Zarte Goldakzente durchbrechen die Ruhe der Farben und verleihen den Objekten eine stille Kostbarkeit. So entstehen Stücke, die handwerkliche Präzision mit einer leisen Poesie verbinden – geschaffen, um benutzt, berührt und geliebt zu werden.
In ihrer Werkstatt fertigt Frauke Alber Kleinserien und Einzelstücke, bildet junge Keramiker*innen aus und teilt ihre Begeisterung für das Material Porzellan. Neben Alltagsgefäßen widmet sie sich mit großer Sensibilität auch der Gestaltung individueller Urnen – Arbeiten, die Raum für Erinnerung und Würde schaffen.
Für ihr langjähriges künstlerisches Schaffen wurde Frauke Alber 2025 mit dem Ehrenpreis des Kunsthandwerks BK ausgezeichnet.
Bilder von der Ausstellung
Frauke Alber – Vita
Geboren in Hamburg
1983–1985
Keramiklehre bei Maria Philippi in Merzhausen.
1986–1993
Studium an der Hochschule für Künste in Bremen bei Prof. F Vehring.
1989–1999
Teilnahme an Symposien und Projekten im In- und Ausland.
1991–1998
Entwicklungsprojekte und Stipendien in Ecuador, Mexiko und Nicaragua
(im Bereich keramische Produktentwicklung und Ofenbau).
Seit 1991
Eigene Ateliers in Bremen.
1995, 1997, 2002
Geburten der drei Kinder Lotta, Malte und Lasse.
Seit 2002
Ausbildung von Lehrlingen.
Seit 2004
Konzept, Planung und Organisation von KunstWerk im Viertel.
Organisation von Ausstellungen sowie Konzept und Durchführung des Bremer Marktes für Handwerk und Design finden!.
Aktive Mitarbeit in der AKB; Vorstand seit 2015, 1. Vorsitzende seit 2018.
Seit 2013
Mitbegründung der Produzentengalerie RAUM für Handwerk und Design in Bremen.
Konzept und Durchführung des Galeriebetriebs.
Weitere Informationen unter www.frauke-alber.de
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Virtueller Rundgang durch die Ausstellung